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Can’t Fight The Moonlight
Es war eine weitere Schnapsidee Dumbledores. Zum Weihnachtsfest Wichteln, und das auf einem Weihnachtsball.
Snape schnaubte. Jetzt sollte er für das Gryffindor-Schlammblut Granger auch noch ein Geschenk kaufen und mit ihr an diesem bescheuerten Weihnachtsball tanzen.
Aber auch andere Schülerinnen und Schüler hatten mehr oder weniger, unerträgliche Partner. So sollte Blaise Zabini mit Ronald Weasley gehen, oder Draco Malfoy mit Pansy Parkinson.
Aber natürlich wurde Harry Potter wieder bevorzugt. Dieser sollte nämlich mit Professor Remus J. Lupin zum Weihnachtsball erscheinen.
~*~ Rückblick ~*~
Dumbledore hatte sich erhoben.
„Liebe Schülerinnen und Schüler, Liebes Kollegium. Ich habe mir für dieses Weihnachtsfest etwas ganz besonderes ausgedacht. Und zwar ein kleines Muggel-Spiel. Wichteln. Es geht wie folgt: Im sprechenden Hut sind Zettel mit allen Namen der Schülerinnen und Schüler und der Lehrer. Ihr zieht der Reihe nach jeder einen Zettel, und wer auf dem Zettel steht ist euer Partner. Diesem Partner werdet ihr am Ballabend ein Geschenk machen. Wenn ihr den Zettel habt, steht euer Partner fest. Die Zettel sind so verzaubert, das euer Partner auch euch zieht. Nun tretet alle in eine lange Reihe und zeiht jeder einen Zettel. Viel Spaß beim Wichteln!“, sagte Dumbledore fröhlich.
Mehr als die Hälfte der Schüler und Lehrer waren noch etwas skeptisch, doch jeder zog brav einen Zettel.
~*~ Rückblick Ende ~*~
Remus Lupin war erstaunt gewesen, James‘ Sohn gezogen zu haben, doch innerlich freute er sich sehr. Warum wusste er selber nicht. Auch dachte er noch lange über das Geschenk nach, was er Harry machen sollte. Lange überlegte der Werwolf, bis ihm ein Einfall kam.
Schnell erhob sich der Lehrer und ging aus seinen privaten Räumen, um seine Klasse zu unterrichten und nachher noch einmal mit Sirius in Verbindung zu treten und ihn um Hilfe zu bitten. Denn von hier aus konnte Remus dieses Geschenk nicht besorgen.
Harry hatte unterdessen das selbe Problem. Was sollte er dem ehemaligen Freund seines Vaters und seiner heimlichen, großen Liebe schon schenken? Sich? Das würde Remus niemals annehmen. Und Harry wollte nicht als Stück Ware da stehen. Also dachte er fieberhaft nach. Es half alles nichts. Da musste er mit Sirius reden. Sein Pate hatte von solchen Sachen mehr Ahnung.
Zur selben zeit im Grimmauldplatz hatte Sirius mit ganz anderen Dingen Probleme. Nämlich mit Kreacher. Der war wiedermal untergetaucht du hatte einige Habseligkeiten der alten Mrs. Black versteckt, die Sirius nun suchte. Er erschrak fürchterlich, als Remus plötzlich hinter ihm stand.
„Remus? Alter Freund. Was machst du denn hier?“, fragte er sichtlich geschockt.
„Ich wollte dich um einen gefallen bitten...“, sagte Remus lächelnd und erklärte Sirius, was er haben wollte und wofür.
Sirius grinste und nickte.
„Natürlich, dass kann ich dir besorgen. Harry wird sich sicher freuen.“, antwortete Sirius.
Remus bedankte sich nochmals bei seinem besten Freund und verschwand dann wieder, nur, damit Harry 10 Minuten später aus dem Kamin treten konnte und Sirius abermals erschrecken konnte.
„Bei Merlin. Was ist denn heute hier los. Harry, warum bist du nicht in der schule?“, fragte Sirius, nun leicht genervt. Soviel Tumult war er im Grimmauldplatz nicht gewohnt.
„Sirius, ich brauche deine Hilfe. Ich soll Remus ein Geschenk machen, aber ich weiß nicht was ich ihm schenken soll. Kannst du mir helfen?“, fragte Harry seinen Paten. Dieser wusste über die heimliche Liebe Harrys zu seinem besten Freund.
„Ich hätte da so eine Idee, Harry.“, erklärte Sirius und erläuterte seine Idee dann noch etwas.
„Meinst du das klappt Sirius?“, fragte Harry.
Sirius nickt und auch Harry verschwand kurz darauf wieder.
„Die beiden sind echt drollig. Viel zu verliebt, um zu sehen, dass der andere genauso fühlt. Nein, Albus muss ihnen erst nachhelfen.“, lachte Sirius vor sich hin.
In Hogwarts angekommen suchte Harry Hermine auf. Für sein Geschenk, für Remus, brauchte er die Hilfe seiner besten Freundin.
„Hermine, du musst mir einen gefallen tun. Und zwar folgendes:...“,und so erklärte er Hermine sein vorhaben.
Hermine grinste und nickte.
„Dass sollte ich hin bekommen. Aber du solltest Dumbledore nach dem nötigen Equipment fragen.“, antwortete sie ihm grinsend.
Unten in seinen Räumen hatte Snape ein ähnliches Problem. Er kannte Granger nicht so gut und wusste deshalb nicht, was sie sich wünschen könnte. Ein Buch zum lernen? Nein, das war zu unpersönlich. Aber seit wann interessierte es Severus Snape ob er einem Schüler, dazu auch noch einem Muggelstämmigen, ein unpersönliches Geschenk machte? Es sollte ihn eigentlich nicht stören, tat es aber. Und zwar sehr. Was sollte er also dem, durchaus attraktiven Mädchen schenken? Dann viel es ihm wie schuppen von den Augen. Er würde ihr ein wundervolles Kleid schenken, dass sie am Ballabend anziehen sollte.
Hermine hatte bereits ein Geschenk für ihren Lehrer. Ein dickes Buch über nicht ganz so legale schwarz magische Zaubertränke. Aus diesem Buch hatte sie nur sehr wenige Tränke selbst gebraut und sie fand, dass es am besten zu Severus Snape passte.
~*~Am Abend der Balles~*~
Harry war sehr nervös. Er hatte 2 Stunden gebraucht, um sich fertig zu machen, doch sein Haar stand immer noch in alle Himmelsrichtungen ab. Da konnte er machen was er wollte. Als Remus ihn dann abgeholt hatte, wurde er nur noch nervöser. Doch auch Remus schien es nicht anders zu gehen. Dass jedoch, fiel Harry nicht auf.
Sie waren schon lange unten in der Halle und Harry tanzte mit Remus eng umschlungen, was seine Knie weich werden ließ, als Dumbledore sich erhob. Harry war ein wenig traurig, weil er sich jetzt von Remus trennen musste. Zu gerne, würde er doch immer so eng an seiner großen Liebe sein. Doch das ging leider nicht, dass war ihm klar.
Dumbledore räusperte sich.
„Liebe Wichtel-Freunde. Ich bitte euch jetzt, eurem Partner euer Geschenk zu übergeben.“, sagte er schlicht.
Remus lächelte und zog Harry nah an sich heran.
„Sirius hat mir ein wenig geholfen, aber ich bin sehr stolz, dir dieses Geschenk machen zu können.“, sagte Remus mit einem fröhlichen lächeln auf den Lippen. Er übergab Harry eine Rolle Pergament, die Harry sofort öffnete. Er war sichtlich geschockt.
„Dass... dass... oh Remus! Danke!“, rief Harry und viel dem älteren schluchzend in die arme.
Auf dem Pergament stand:
Besitzurkunde der Manor in Godric’s Hollow
Ehemalige Besitzer: James und Lilian Potter
Jetziger Besitzer: Harry James Potter
Harry freute sie so sehr. Ihm gehörte nun das Haus seiner Eltern. Sein Elternhaus.
Dann drückte Harry Remus das Pergament in die Hand.
„Nun, dann zu deinem Geschenk! Warte hier.“, sagte Harry und ging zu Dumbledore auf die Bühne.
Er begann zu sprechen.
„Liebe Mitschüler, Liebe Lehrer, Lieber Remus. Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Schritt wagen soll, ob ich dir, Lieber Remus, dieses Geschenk wirklich machen soll. Wie ihr alle seht, habe ich mich dafür entschieden. Ich hoffe, dass es dir, Remus, gefällt.“, sagte ein nervöser und zittriger 16-jähriger.
Dann wurden die Kerzen gelöscht, und nur noch ein Licht, beleuchtete Harry. Dieser begann zu singen.
„Under a Lover's Sky
Gonna be with you
An no one´s Gonna be Around
If you think that you won't fall
Well just wait until, 'Til the Sun goes Down
Underneath the Starlight, Starlight
There's a Magical Feeling so Right
It will steal your Heart tonight“
Remus stockte der Atem. Was machte der Kleine da? Da sang der Sohn seines besten Freundes allein für ihn. Und das auch noch so gut.
„You can try to Resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know that you
Can't fight the moonlight
Deep in the dark
You'll Surrender your Heart
But You know, but you know that you
Can't fight the Moonlight
No, You can't fight it
It's Gonna get to your Heart
There's no Escape From Love
Once the Gentle Breeze Weaves it's Spel
Upon Your Heart
No Matter what you think
It won't be too long 'Til You're in my Arms
Underneath the Starlight, Starlight
We'll be lost in a Rythm so Right
Feel it Steal your Heart tonight“
Remus begann zu lächeln. Er kannte das Lied nicht, aber er verstand es. Verstand, dass sie beide mehr umgab, als nur Freundschaft. Dass es Harry nicht störte, dass er, remus, ein Werwolf war. Das Harry ihn von ganzem Herzen liebte.
„You can try to Resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know that you
Can't fight the moonlight
Deep in the dark
You'll Surrender your Heart
But You know, but you know that you
Can't fight the Moonlight
No, You can't fight it“
Oh nein, er würde nicht versuchen, Harrys Kuss zu entkommen, er würde ihn vertiefen. Er würde jeden Monat gerne zum Werwolf werden, nur um nachher von Harry bemuttert und geliebt zu werden.
„No Matter what you do
The Night is Gonna get to you
(you didn't know,that i know)
its your time
oh You're Never Gonna win oh
'Coz Underneath the Starlight, Starlight
There's a Magical Feeling so Right
It will steal your Heart Tonight“
Es passte. Remus war sich sicher, dass Harry in dieser Nacht, sein Herz für sich beschlagnahmt hatte.
„You can try to Resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know that you
Can't fight the moonlight
Deep in the dark
You'll Surrender your Heart
But You know, but you know that you
Can't fight the Moonlight
No, You can't fight it
You can try to Resist
Try to hide from my kiss
But you know, but you know that you can
Can't fight the moonlight
Deep in the dark
You'll Surrender your Heart
But You know, but you know that you
Can't fight the Moonlight
No, You can't fight it
It's Gonna get to your Heart“
Remus waren während des Liedes Glückstränen aufgekommen, denen er nun, am ende des Liedes, freien lauf ließ.
In der großen Halle war es mucksmäuschenstill. Man hätte eine Stecknadeln fallen hören können.
Harry war einfach stehen geblieben.
Nun begann er wieder zu sprechen.
„Ich liebe dich, Remus Lupin. Das wollte ich dir mit diesem Lied sagen.“, sagte Harry ins Mikrofon, wobei er es auch hätte flüstern können, damit jeder er versteht.
Remus trat langsam auf die Bühne, umarmte den jüngeren und näherte sich Harrys Gesicht. Sanft küsste der Lehrer seinen Schüler und beide versanken in einem, immer leidenschaftlicher werdenden, Kuss. So bekamen sie nicht mit, wie die alle in der großen Halle zu applaudieren begannen.
Als die beiden sich lösten Antwortete Remus:“ Ich liebe dich auch, Harry! Sehr sogar!“
Abermals gab es Applaus und Jubelrufe für das Liebespaar.
~*~
Harry und Remus hatten sich sehr schnell von dem Ball verzogen, um ihre eigene kleine „Feier“ in Remus‘ privaten Räumen fortzusetzen.
Harry lag auf Remus‘ Bett, halbnackt und überglücklich. Remus war über ihn gebeugt und sie küssten sich leidenschaftlich, während Remus, den jüngeren von seiner, viel zu engen, Hose befreite. Auch Harrys Shorts landeten im hohen Bogen auf dem Boden. Remus begann, Harrys Körper mit Küssen zu verwöhnen. Er wanderte von Harrys Mund, zu dessen Schlüsselbein, wo er leicht zu saugen begann und einen lila-farbenden Knutschfleck hinterließ. Dann wanderte er weiter runter, zu Harrys Bauchnabel, bevor er sich die pralle Erregung des 16-jährigen vornahm. Als Remus sanft daran zu lecken und saugen begann, stöhnte Harry auf.
Es war noch eine heiße nacht gewesen, die Harry und Remus erlebt hatten. Und es würde auch nicht die Letzte bleiben. Denn Remus entkam Harrys küssen nicht mehr.
~*~
Ende
~*~
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