Der Endkampf
Kurzbeschreibung
Harrys Ferien sind der Horror. Erst schwirren überall Dementoren im Ligusterweg rum und dann kommt auch noch der Zaubereiminister Fudge in den Ligusterweg 4.
Aber auch Harrys sechstes Schuljahr hat so einiges in sich. Der „neue“ Lehrer für VgddK soll ein Auge auf ihn werfen und schon bald stehen sich Harry, seine Freunde und die DA dem Dunklen Lord gegenüber und der Endkampf bricht heran.
Kapitel
Es sollten ca. 17 Kapitel sein.
Autor
Lord-Voldy
Pairring
Draco Malfoy X Harry Potter
Severus Snape X Lily Evans
James Potter X Regulus Black
weitere folgen
Warning
Slash
OOC
HBP spielt keine Rolle
Charakter death
villt. MPreg
Prolog
~*~
Ein 16-jähriger Junge saß auf einem Kinderspielplatz in Little Whinging. Wie genau ein Jahr zuvor, saß Harry Potter auf dem Spielplatz, den Dudley und seine Kumpel zerstört hatten.
Harry Potter, nun wieder gefeierter Held der Zaubererwelt, saß wie immer in den Sommerferien bei Onkel Vernon, Tante Petunia und seinem fetten Cousin Dudley fest. Er seufzte, als er sich an das letzte Schuljahr erinnerte. Erst die Dementoren in Little Whinging, dann die Anhörung im Zaubereiministerium, Dolores Umbrige als Verteidigungslehrerin, die DA-Treffen, Chos Kuss, Voldemort der im Zaubereiministerium war und zu guter letzt Sirius tot.
Harry schluckte. An Sirius zu denken tat weh und ließen ihm die Tränen wieder in die Augen schießen. Er hatte seinen Paten, seinen Vater Ersatz, seinen Bruder verloren. Er machte sich Vorwürfe. Hätte er doch nur den Zweiwege-Spiegel benutzt, dann würde Sirius noch leben. Aber nein, wie Hermine damals schon zu recht sagte, er hatte seinen Retterinstinkt nicht im Zaum halten können. Er musste ja einfach abhauen um Sirius zu retten. Er war Schuld, dass dein Pate nun Tot war.
Harry sah auf. Vor ihm standen Dudley und deine Kumpel. Anscheinend suchten sie mal wieder Streit. Harry stand auf und wollte sich gerade verdrücken als Dudleys Kumpel, Gordon oder so, ihn sah.
„Hey Big D! Schau mal. Der Potter-Junge.“, sagte dieser und deutete auf Harry.
Dudley schluckte. Er hatte Angst, und das zurecht. Harry war keines Falls stärker (wie auch wenn Dudley mindestens 2 mal so dick und 5 mal so schwer wie Harry war?!), doch Harry hatte die besseren Argumente. Mit anderen Worten, er konnte Zaubern, Dudley nicht.
Harry musste grinsen.
„Na los Big D, komm schon und schlag mich.“, flüsterte Harry, so das nur Dudley es hören konnte.
Dudley drehte sich zu seinen Freunden um.
„Lassen wir ihn, er ist es nicht wert. Ich muss jetzt nach Hause. Morgen selbe Zeit, selber Ort!“, sagte Dudley und man sah die Anspannung in seinem fetten Gesicht.
Gordon und Piers sahen ihn an, nickten aber.
Dudley drehte sich um und ging Richtung Ligusterweg. Harry folgte ihm in einigem Abstand, denn er wollte Ärger mit Onkel und Tante vermeiden.
Im Ligusterweg angekommen trafen Dudley und Harry auf Mrs Figg. Sie zwinkerte Harry zu und ging dann, voll beladen mit Einkäufen, weiter.
Dudley betrat unterdessen das Haus Nummer 4. Bevor die Tür jedoch zuschlug, quetschte sich Harry noch hindurch. Sofort ging er auf sein Zimmer, denn er musste Remus noch schreiben dass es ihm gut ginge.
In Wirklichkeit ging es ihm aber nicht gut. Seit Sirius Tot war er depressiv, aß kaum noch was und war verschlossener denn je. Doch hier im Ligusterweg 4, bei Onkel und Tante, fiel das nicht auf.
Also nahm Harry sich ein Pergament, seine Feder und schrieb.
Lieber Remus,
mir geht es ganz gut soweit. Die Dursleys lassen mich in ruhe und es ist auch ziemlich ruhig hier.
Wie geht es dir? Und was ist bei euch so los? Holt ihr mich bald von hier ab?
Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.
Harry
Er faltete den Brief zusammen, band ihn an Hedwigs Bein und schickte sie mit den Worten „Zu Remus“ in den Grimmauldplatz Nummer zwölf.
Kurze Zeit darauf klopfte es an seinem Fenster. Ein großer Steinkautz brachte ihm den Tagespropheten.
Er bezahlte die Eule und nahm den Propheten zur Hand.
HARRY POTTER: UNSER RETTER?
DU-WIEßT-SCHON-WER: WAS IST SEIN NÄCHSTER SCHRITT?
ZAUBEREIMINISTER IM VERHÖR: WARUM ER DUMBLEDORE ALS LÜGNER HINSTELLTE!
DEMENTOREN IN LITTLE WHINGING: SUCHEN SIE HARRY POTTER?
Harry seufzte tief. Solche und noch viele weitere Schlagzeilen waren in den letzten Wochen im Propheten gewesen. Endlich wusste jeder das Voldemort zurück war. Aber die Schlagzeile mit den Dementoren?
Harry stutzte. Schnell las er sich den Artikel durch.
Nach Zeugenaussagen befinden sich schon seit ein paar Wochen mehrere Dementoren, die unter Du-weißt-schon-Wer’s Kommando stehen, in Little Whinging. Mehrere Muggel spürten die Anwesenheit und wurden ins St.Mungo Hospital gebracht. Auch mehrere Zauberer wurden schon von den Dementoren angegriffen. Wonach suchen die Dementoren? Nach Harry Potter? Wir bleiben an diesem Fall dran.
Dass hatte ihm gerade noch gefehlt. Dementoren hier im Ligusterweg. Da konnte er nicht mal mehr das Haus verlassen, so wie er Dumbledore kannte. Er seufzte. Das würden sicher tolle Ferien.
Kapitel 1: Petunias Geheimnis
Harry sollte recht behalten. Kaum 5 Minuten später kam Hedwig auch schon mit einem Brief an. Als Harry ihr den Brief abnahm, viel ihm sofort Dumbledores Handschrift auf. ‚na toll‘ dachte sich Harry. Er öffnete den Brief und wie zu erwarten war, Dumbledore ermahnte ihm im Haus von Tante und Onkel zu bleiben und nichts unüberlegtes anzustellen.
Lieber Harry,
ich denke du hast von den Dementoren in Little Whinging gelesen? Ich bitte dich inständig, verlasse das Haus von Onkel und Tante nicht. Nur bei ihnen bist du sicher. Mache nichts unüberlegtes oder gar törichtes. Spiele bitte nicht den Helden.
Ach und ausserdem... der Zaubereiminister Fudge ist auf dem weg zu euch. Bereite Onkel und Tante auf ihn vor.
Alles gute
Albus Dumbledore
Harry stockte. Fudge war auf dem weg hierher? Was hatte er denn nun schon wieder verbrochen? Naja egal, hieß für ihn dann wohl Onkel Vernon und Tante Petunia auf den „Besuch“ vorzubereiten.
Harry seufzte innerlich als er die Treppe runterging. Wie aus Reflex übersprang er elegant die letzte stufe, weil diese furchtbar quietschte.
Er hörte stimmen aus dem Wohnzimmer. Onkel Vernon, Tante Petunia und ihr Sohn Dudley saßen auf 3 Couches verteil und schauten alle Fern. Harry räusperte sich. Sofort drehte der bullige Onkel Vernon sich um. Er ähnelte noch mehr einem Walross und er sah Harry gerade ziemlich wütend an.
„Was willst du? Wir haben gerade etwas besseres zu tun als uns mit dir Bengel rum zu schlagen.“, keifte er Harry an.
Harry seufzte noch einmal, diesmal lauter als gewollt.
„Der Zaubereiminister ist auf dem Weg hierher! Ich wollte es euch nur mitteilen.“, sagte Harry resignierend. Seine verwandten würden sich nie ändern.
Petunia stockte der Atem. „Fudge ist auf dem weg hierher?“, fragte sie mit einer, selbst für sie, unglaublich hohen stimme.
Harry stutzte ein zweites mal innerhalb von 10 Minuten. „Woher weißt du denn bitte schön wer unser Zaubereiminister ist?“, fragte er perplex. Harry dachte das ihn, seit in den letzten Monaten so viel passiert war, nichts mehr aus der Bahn werfen konnte. Da hatte er wohl falsch gedacht. Petunia Dursley, Schwester seiner Mutter Lily Potter, kannte den gegenwärtigen Zaubereiminister!
Das musste Harry erstmal verdauen.
Petunia aber antwortete nicht. Sie war käseweiß geworden. Das durfte nicht war sein, das konnte einfach nicht wahr sein.
„Oh mein Gott... F-fudge? W-was will er hier? Was hast du angestellt?“, fragte Petunia nach, für Harry schier endlos, langer Zeit.
„Nichts, ehrlich. Ich weiß auch nicht warum er...“
Doch Harry konnte nicht mehr Zuende sprechen, denn ein leises Plopp vor der Tür und ein klingeln der schelle vom Ligusterweg Nummer 4, kündigten das eintreffen des Zaubereiministers Fudge an.
Petunia begann zu zittern, als sie auf die Tür zuging, die Hand an den Türknauf legte und ihn sehr langsam drehte. Die Tür ging auf und... wie zu erwarten stand Fudge in der Tür.
„Endschuldigen sie, dass ich sie Mr. Potter, in ihren Ferien belästige. Ich komme gewissermaßen im Auftrag von Dumbledore.“, sagte Fudge als er Harry neben der Tür stehen sah.
„K-kommen sie doch b-bitte rein, Mr. Fudge.“, sagte Petunia langsam, gerade so, als müsse sie sich die Worte erst noch zurecht legen.
„Ah, Mrs. Dursley. Wegen Ihnen komme ich. Danke danke.“, sagte Fudge und lächelnd betrat er den Ligusterweg Nummer 4.
„Mr. Fudge? Darf ich fragen warum sie wegen meiner Tante hier sind?“, fragte Harry neugierig.
„Aber natürlich Mr. Potter. Dumbledore möchte, das Mrs. Petunia Dursley in den Orden des Phönix eintritt.“, sagte der Zaubereiminister.
Harry erstand nun gar nichts mehr.
„Aber Sir, Der Orden... es sind doch alles Magier! Warum will Dumbledore eine Muggel...“
Weiter kam Harry nicht, denn Petunia schnitt ihm das Wort ab.
„Damit ich so ende wie meine Schwester? Nein! Wie damals schon sage ich auch heute noch nein! Die Sicherheit meines Sohnes und meines Mannes sind mir zu wichtig als gegen Du-weißt-schon-wen zu Kämpfen!“, zischte sie bedrohlich und Harry erschauderte.
Er verstand nun überhaupt nichts mehr. Er stand dort, wie ein begossener Pudel, keine Ahnung wovon Fudge und Petunia da überhaupt redeten. Wieso sollte seine Tante in den Orden eintreten? Sie war eine Muggel! Und wieso würde sie wie damals nein sagen? Wurde sie etwa schon einmal gebeten in den Orden einzutreten?
Anscheinend ging es Onkel Vernon und Dudley nicht anders, denn plötzlich fragte Dudley: "Mom? Was will der Kerl von dir? In was für einen Orden sollst u eintreten?“
„Misch dich nicht ein Dudley. Geh auf dein Zimmer“, sagte Petunia schlicht.
„Aber Petunia-Schatz! Du willst doch nicht etwa zu diesem Abschaum in irgend so eine Sekte eintreten oder?“, fragte nun auch Onkel Vernon.
In Harrys Kopf arbeitete es und so bekam er auch die Antwort auf Vernons eben gestellte frage nicht mit.
Dann, nach 10 Minuten überlegen, viel es ihm wie schuppen von den Augen.
„Mom war eine Hexe und du bist auch eine Hexe! Deswegen weißt du wer unser Zaubereiminister ist, deswegen hast du mich immer zu Mrs. Figg geschickt, deswegen weißt du was Dementoren und was Askaban ist! Nicht weil du es von meiner Mutter her wusstest, nein! Du konntest die Dementoren sehen! Deswegen hast du dich wegen dem Heuler von Dumbledore letztes Jahr nicht so erschreckt! Du bist eine Hexe!“, rief Harry aufgeregt, vielleicht auch etwas zu laut, den Onkel Vernons äderchen auf der Stirn begannen zu pulsieren.
„BENUTZE DIESE DRECKIGEN WORTE NICHT IN MEINEM HAUS!“, schrie er Harry an.
Erst danach verstand er was Harry gesagt hatte. Er wandte sich an Petunia. „Du... du... du... du bist auch eine von denen? Auch so ein Abschaum?“, fragte er leicht verwirrt, leicht sauer aber auch leicht flehend, dass sie nun sagen würde das alles nur ein Scherz war.
Doch Petunia nickt nur.
„Ja... Ich kam ein Jahr später als Lily nach Hogwarts. Während sie nach Gryffindor kam und dort viele freunde hatte und beliebt war, wurde ich nach Hufflepuff geschickt. Lily half mir die ersten Jahre, doch dann hing sie immer mehr mit James und den Rumtreibern, wie sie sich damals nannten, rum. Sie beachtete mich kaum noch, und was noch schlimmer war, sie kam mit dem Mann zusammen, den ich immer vergöttert habe, James Potter. Aber das war ihr ja noch nicht genug. Als ich dann mit Sirius Black, James bestem Freund, zusammen kam versuchte meine ach so tolle Schwester mir zu verbieten mit ihm zu gehen. Sie schaffte es, dass er sich von mir trennte. Ich habe von diesem Tag an geschworen, nie wieder zu zaubern, und das habe ich auch eingehalten.“, sagte sie verbittert.
„Sie hat das richtige getan, als sie dich und Sirius auseinander brachte. Sirius ist für 12 Jahre in Askaban gewesen und er war ein Frauenheld.“, flüsterte Harry. „Aber er war ein guter Kerl. Er war mir wie ein Vater“
Vernon sagte gar nichts mehr und auch Fudge schaute betreten zu Boden.
„Wie geht es ihm eigentlich, Harry? Du hast doch sicher Kontakt mit ihm!“, fragte Petunia, in der Hoffnung die Stimmung etwas zu heben. Doch sie erreichte genau das Gegenteil.
Harry schaute finster drein. Nicht weil er sauer auf seine Tante war, nein! Weil er ihr jetzt sagen musste, das ihre große liebe tot war. Das stimmte ihn traurig. Und wieder hing er seinen Gedanken an Sirius nach.
„nein, habe ich nicht. Er ist... vor zwei Monaten gestorben.“, flüsterte er und wieder traten tränen in seine Augen.
Sirius war tot, und auch Petunia musste sich zurückhalten um nicht gleich los zu heulen.
Nun hatte sie auch noch den letzten halt verloren. Nun war es ihr egal.
„Ich... ich mach den Job für Dumbledore!“, sagte sie.
Kapitel 2: Wieder vereint?
Der Tag neigte sich dem ende zu. Harry war noch immer geschockt. Seine Tante Petunia war eine hexe. Und nun fand der 16-jährige sich im Grimmauld Platz Nummer 12 wieder. Er war mit Tante und Onkel sofort hierher gezogen. Dudley und Vernon erschraken, als das Bild der alten Mrs. Black zu schreien begann. Harry hatte es amüsiert beobachtet. Petunia jedoch war sofort in Sirius‘ altes gestürmt, wohl um nachzusehen, ob Sirius wirklich tot war. Deprimiert und niedergeschlagen war sie zurückgekehrt.
Harry sah auf. Mrs. Weasley lächelte ihn an. „Möchtest du dich denn nicht noch etwas ausruhen?“, fragte sie ihn fürsorglich. Auch sie war ein wenig erschrocken gewesen, als Petunia ihr gegenüber gestanden hatte. Sie kannten sich also. Harry seufzte und schüttelte den Kopf.
„Ich muss noch ein paar Hausaufgaben machen“, sagte er schnell, um der Stille zu entkommen. Er stand auf und wollte schnellen Schrittes die Küche verlassen, als er in etwas weiches lief.
Harry sah auf und hielt den Atem an.
Vor ihm stand Severus Snape, Lehrer für Zaubertränke. Doch anders als sonst immer sah er müde und verspannt aus, auch seine Mimik war ganz anders, freundlicher. Und sein aussehen war... besser. Harry musste zugeben, dass sein Lehrer nun viel jünger aussah. Snape trug eine hautenge, schwarze Jeans und ein dazu passendes ebenfalls schwarz und hautenges Muskelshirt. Seine Harre waren gewaschen und er hatte sie zu einem Zopf nach hinten gebunden. Alles in allem sah Severus Snape nun aus wie Anfang dreißig. So alt, wie Harry ihn auch schätzte.
Aber nun vielen Harry auch die frischen Wunden am Snapes wohl geformten Körper auf.
„Professor Snape?“, fragte er langsam.
Sein Hasslehrer reagierte nur sehr langsam, er war wohl gerade erst aufgestanden.
„Potter? Was machen sie denn hier? Sie sollten bei ihren Verwandten sein!“, sagte Snape, ein wenig freundlicher als sonst.
„Severus, setzen Sie sich hin! Ihre Wunden!“, rief Mrs. Weasley energisch. Snape setzte sich widerwillig hin.
„also Potter?“, bohrte Snape nochmals nach.
„Harry“, seufzte dieser. Snape verstand nicht.
„Ich heiße Harry, Sir. So können Sie mich nennen Professor Snape!“
„Okay, Harry! Was machen Sie hier?“, fragte Snape, wobei er Harrys Namen extrem lang zog.
Harry seufzte.
„Ich denke, weil meine Tante einen Auftrag für Dumbledore erledigen soll und wir in Little Whinging nicht mehr sicher genug sind, Sir.“ endete Harry seinen Kurzvortrag. Snape nickte nur wissend.
Harry setzte sich auf den Stuhl neben seinen Lehrer.
„Darf ich Ihnen auch eine Frage stellen, Sir?“, fragte Harry fast schon etwas schüchtern.
„‘türlich“, antwortete Snape nur kurz. Man sah ihm an, dass die wunden ihm sehr zu taten.
„War das Voldemort mit den Verletzungen, Sir?“, fragte Harry nun etwas mutiger.
„Machen Sie sich sorgen um mich, Harry?“, entgegnete Snape und bedachte ihn mit einem freundlichen, ja fast väterlichem lächeln.
Zu Snapes Verwunderung nickte Harry.
„Ja, Sir! Mache ich“, flüsterte Harry.
Snape sah ihn nun etwas offener an. „Ja, dass war Voldemort. Warum machen sie sich Sorgen um mich, Harry? Ich war nicht sehr nett zu ihnen. Eigentlich sollten Sie mich hassen.“, sagte Snape nun etwas ehrlicher als geplant.
„Verzeihung, Sir.“, flüsterte Harry nun etwas verlegen.
„Schon in Ordnung.“, flüsterte Snape nur verwirrt zurück.
Er verstand den Jungen neben sich einfach nicht. Er hatte ja so rein gar nichts von James Potter. Na gut, bis auf das Aussehen. Aber sonst war er wie Lily. Wie seine Lily. Snape musste unwillkürlich lächeln, als er an Lily dachte. Dieses hübsche Lächeln, die feuerroten Harre und ihre smaragdgrünen Augen, die ihn nun verwirrt anblickten. Halt! Das waren nicht Lilys Augen da vor ihm, das waren die Augen ihres Sohnes. Lilys und James‘ Sohn. Wieso war nur James Harrys Vater und nicht er. Eigentlich hätte James niemals Harrys Vater werden können. Er war doch mit Lily zusammen gewesen. Zusammen gewesen mit ihr, als sie Schwanger wurde, als sie ihren Sohn gebar, als sie starb. James und Lily waren doch nur zum Schein verheiratet. Nur, damit Voldemort sie nicht töten konnte waren Lily und James zusammen gewesen. Und jetzt waren sie trotz dieser Scheinehe tot. Das hatte Severus Snape die Liebe seines Lebens gekostet. Und nun meinte Dumbledore auch noch, den einzigen Erben der Potters unter seinen Schutz zu stellen. Wie sollte er das nur schaffen? Lilys und James‘ Sohn beschützen, ohne um Lily zu trauern. Das war doch unmöglich.
Er sah den Jungen vor sich traurig lächelnd an.
„Was haben Sie Professor? Kann ich ihnen irgendwie helfen?“, fragte Harry besorgt, denn für ihn sah es so aus als hätte Snape schmerzen.
Snape nickte leicht und flüsterte traurig: “Erinnern sie mich nicht an Ihre Mutter. Ich will nicht mehr trauern!“
Harry verstand nicht. Was meinte sein Lehrer?
Doch Snape lächelte und meinte, als hätte er in Harrys Gedanken gelesen: „Schon okay Potter! Gehen sie und ruhen Sie sich aus.“
Harry nickte und stand auf. Eilig verließ er den Raum, doch anstatt in sein Zimmer zu gehen ging er in Sirius‘ altes Zimmer. Er lächelte traurig und fand in Sirius‘ alten Sachen ein rotes Buch wo in goldenen Buchstaben ‚Tagebuch drauf stand. Harry öffnete es vorsichtig und stockte. Es gehörte nicht Sirius, sondern... seiner Mutter. Mit einer schönen Handschrift stand dort, auf der ersten Seite ‚Lily Evans‘.
Harry las die ersten paar Seiten und musste lächeln. Seine Mutter war sehr verliebt gewesen. In jedem Eintrag stand „Ich liebe ihn von ganzen Herzen!“ Harry las weiter. Als er jedoch zu einem der letzten Einträgen kam stockte er. Er las den Eintrag vom 21. Juli 1981.
Liebes Tagebuch,
Ich habe Angst um mein Baby. Was ist wenn der Dunkle Lord erfährt wer der leibliche Vater meines Sohnes ist? Ich will ihn nicht gefährden. Ich liebe ihn doch so sehr. Er weiß nicht, dass er der Vater von Harry ist. Er weiß nicht, das ich sterben werde. James weiß, dass er nicht der Vater ist. Natürlich. James ist Schwul und wir hatten noch nie Sex, aber auch er weiß nicht das er der Vater ist. Ich habe Angst seinen Namen zu schreiben, weil dieses Buch in falsche Hände geraten könnte, aber ich versiegle es mit einem Zauber, damit niemand unbefugtes es lesen kann. Wie soll ich ihm nur beibringen das er Vater wird? Er, Severus Snape, Lehrer für Zaubertränke an Hogwarts und Spion für den Orden. Wie soll ich ihm erklären das er der Vater von Harry ist? Oh Gott, nicht einmal Albus kann mir helfen. Er weiß es. Ich habe Angst um Severus. Ich liebe ihn von ganzen Herzen und ich hoffe das er eines Tages glücklich wird.
Lily Potter
Harry hatte die Augen aufgerissen. Seine Mutter hatte eine Affäre mit seinem Hasslehrer gehabt. Sie war von ihm schwanger geworden! James war nicht sein Vater! Aber wieso ähnelte er James dann so. Aber auch darauf hatte das Tagebuch seiner Mutter eine Antwort.
22. August 1981
Liebes Tagebuch,
Harry ist zu göttlich. Auch wenn ich ihm einen Illusionszauber anhängen musste, er hat viel von Severus geerbt. Ich bin so stolz auf meinen Kleinen. James kümmert sich auch super um den kleinen, weil wir ja jetzt eine Familie spielen müssen darf ich Severus und er Regulus nicht mehr sehen. Also mussten wir wohl oder übel Sirius als Paten einsetzen. Ich werde mit Severus wohl nie eine glückliche Familie haben, da ich spüre das wir bald sterben. Aber er wird nie erfahren, dass mit Harry, sein erstgeborener Sohn stirbt. Schade aber auch gut, dann wird er nicht allzuviel trauern. Aber vielleicht ich Harry ja auch der auserwählte und er wird es Überleben. Dann wird er nach Hogwarts kommen und nie wissen, dass sein Zaubertranklehrer sein Vater ist.
Lily Potter
Harry starrte das Buch mit Tränen verhangenen Augen an. Das konnte nicht wahr sein. Seine Mutter machte nur Scherze. Doch auch auf den folgenden Seiten stand nichts von einem Scherz. Nein! Es war wahr.
Harry packte das Buch, rannte in die Küche und sah Severus Snape an. Ihm rannen Tränen über die Wangen und mit zittrigen Händen übergab Harry Snape das Tagebuch seiner Mutter.
Mrs. Weasley stieß einen spitzen Schrei aus, als sie Harry so verstört sah.
„Harry mein lieber! Was ist passiert?“, fragte sie fürsorglich, doch Harry schüttelte nur den Kopf.
Nun las Snape die Einträge und sah dann geschockt von Harry zum Tagebuch und wieder zurück.
„D-das... ist doch nicht... wahr..., oder..., Sir?“, fragte Harry, wobei er immer noch schluchzte.
Snapes Augen richteten sich zu Boden.
„Doch... Lily und ich hatten eine Affäre. Sie musste Potter zum Schein heiraten, obwohl wir Verlobt waren, obwohl wir uns liebten. Dann wurde sie schwanger und ich dachte, sie hätte sich auf Potter eingelassen. Aber... das... du... m-mein Kind bist, dass wusste ich nicht.“, flüsterte er und in seiner Stimme schwang echte Trauer um Lily mit. Harry sah zu Snape.
„Und... was sollen wir... nun machen, Professor?“, fragte Harry leicht verstört.
„Uns erstmal duzen und dann kennenlernen, oder?“, meinte Snape und sah Harry mit einem Lächeln an, das Harry nicht von ihm erwartet hatte.
Kapitel 3: Vater und Sohn
Harry lächelte perplex.
„Okay, Sir... ähm Severus. Du hast meine Mutter sehr geliebt oder?“, fragte Harry seinen leiblichen Vater.
Severus Snape seufzte langsam.
„Ich denke nicht, dass ich dir das erklären kann. Du solltest es dir lieber selber ansehen. Ich denke ich kann dich mal zu mir einladen. Dort kann ich dir Lilys und meine Vergangenheit zeigen.“, antwortete sein Vater zögernd.
Harry nickte aufgeregt. Snape gegenüberzusitzen und zu wissen, dass der Ältere sein Vater war, war ein komisches und auch beruhigendes Gefühl.
„Severus? Darf... ich dich, wenn ich dich besser kennengelernt habe, Dad nennen?“, fragte Harry zögerlich.
Severus lachte leise und nickte.
„Natürlich, kleiner. Wenn du es möchtest...“, sagte Snape.
Einen Moment später schreckten Harry und Severus zusammen, als sie von Molly freudig umarmt wurden. Sie hatte das ganze Gespräch über gelauscht und war nun in ihre Arme gesprungen, um ihnen zu gratulieren.
Severus hob Snape-like eine Augenbraue.
„Ich denke nicht, dass es gut ist Harrys Vater zu sein. Ich bin Todesser, mein Leben ist verkorkst und ich habe ihm die letzten 6 Schuljahre zur Hölle gemacht.“, flüsterte er bedrückt. Er wusste, dass ein einfaches ‚Entschuldigung‘ nicht reichen würde.
Harry grinste und wollte etwas darauf erwidern, als die Tür aufgerissen wurde und Hermine und Ron reinstürmten.
„Hier bi..., oh , Professor Snape.“, rief Hermine.
„Miss Granger. Sie schaffen es auch immer wieder, wichtige, private und zutiefst intime Gespräche zu stören. Seien sie froh, das sich ihnen keine Punkte abziehen kann. Mr. Potter? Begleiten Sie mich bitte mit auf mein Zimmer. Dort können wir uns ungestört unterhalten.“, sagte Severus Snape, in seinem üblich, kalten Ton.
Harry nickte und erhob sich.
„Soll ich dir helfen?“, fragte er, ohne lange zu überlegen.
Severus schüttelte nur den Kopf.
„Molly? Könnten sie den Schulleiter benachrichtigen über diese, nennen wir es Entwicklung und bitten sie Ihn für mich um die erforderliche Erlaubnis?“, fragte Snape freundlich. Molly antwortete mit einem sanften Lächeln und einem fröhlich geträllerten „Jaha~“
Severus nickte und ging mit Harry an seiner Seite aus dem Raum.
„Soll ich es ihnen noch nicht sagen... Dad?“, fragte er leise.
Der Angesprochene lächelte leicht.
„Nein es wäre für uns beide besser, wenn erstmal keiner deiner Mitschüler davon weiß!“, sagte er, „Aber... warum nennst du mich jetzt schon ‚Dad‘?“
„Ich fand es jetzt passend.“, sagte Harry lächelnd.
„Mum? Worüber sollst du Dumbledore benachrichtigen? Und warum ist Snape nett zu Harry?“, fragte Ron unterdessen perplex, in der Küche, seine Mutter.
„Ich weiß nicht ob ich es dir sagen darf von ihnen aus, aber ich kann ja den Brief für Dumbledore ausversehen, mit euch alleine lassen.“, seufzte Mrs. Weasley. Sie wusste, dass es nicht richtig war, aber Harrys freunde hatten ein Recht es zu erfahren.
„Aber... niemand ausser euch darf das wissen, okay?“, fragte sie ihren Sohn und dessen Freundin. Ja, Ron und Hermine waren ein Paar. Seit ein paar Tagen erst, aber die beiden ließen Harry, trotz ihrer Beziehung, nicht im Stich.
Nach 5 Minuten war der Brief für Dumbledore fertig und Molly ging zur Tür.
„Lasst euch nicht erwischen. Ich komme gleich wieder!“, sagte sie zwinkernd und ging raus.
Ron und Hermine stürzten sich schnell auf den Brief.
Sehr geehrter Professor Dumbledore.
Ich schicke Ihnen diese Eule im Auftrag von Severus Snape. Harry ist heute morgen wohlbehalten im Du-weißt-schon-was angekommen.
Er hat in Sirius altem Zimmer das Tagebuch seiner Mutter gefunden und neugierig darin gelesen, wobei er dort über ein paar unfassbare Fakten stolperte.
Professor Snape bittet Sie deshalb um ein persönliches Gespräch.
Bitte antworten sie eulenwendend.
Mit freundlichen Grüßen
Molly Weasley
Neben dem Brief lag das Tagebuch von Lily Evans. Hermine sah Ron fragend an und schlug es dann auf. Sie laß die Einträge, die Harry und Snape zuvor auch gelesen hatten. Hermine keuchte auf und Ron sah sie fragend an.
„Er ist Harrys Vater. Snape... ist Harrys Vater!!!“, rief sie leise.
Nun war es an Ron, geschockt zu schauen.
„Aber... aber... nein, Harry sieht doch aus wie sein Vater. Das sagen doch alle!“, flüsterte Ron.
„Illusionszauber“, entgegnete Hermine nur. Ron sah von Hermine zum Tagebuch und zum Brief und wieder zurück.
Das war zuviel des guten.
„Dad... kann ich es nicht nur Hermine und Ron sagen? Sie sind meine Freunde. Sie werden nichts verraten. Sie werden sich sowieso fragen was da zwischen uns ist.“, sagte Harry leise, als sie in Severus‘ Zimmer angekommen waren.
Snape seufzte. Er dachte nach. Dieses Schlammblut, ähm nein... Harrys beste Freundin und Weasley. Er wusste nicht, was er davon halten sollte.
„Versuche es, aber ich denke nicht, dass sie es verstehen werden!“, seufzte er nach einiger Zeit.
Seine Wunden schmerzten noch immer.
„Mein Kleiner? Könntest du mir einen Heiltrank aus der Tasche dort hinten holen?“, fragte er Harry liebevoll.
Harry nickte und suchte in der Tasche nach einem Heiltrank. Doch da war keiner.
„Dad? Hier ist kein Heiltrank!“, sagte Harry.
Severus seufzte. Und murmelte etwas, dass Harry als ‚wusste doch, dass ich was vergessen hab‘ deutete.
„Könntest du mir einen brauen? Ich bin nicht gerade in der Verfassung einen zu brauen.“, fragte er nochmals, ebenso liebevoll.
Harry nickte.
„Bin sofort wieder da. Hol nur eben mein Buch und die Zutaten“, sagte er, und schon war er weg.
Er holte das Buch des Halbblutprinzen (A/N: Dieses Detail aus HBP ist eines der Wenigen, die sich in meine FF verirrt haben =*) und die wenigen Zutaten und war schon bald wieder im Zimmer seines Vaters.
„So, mal sehen wie’s geht.“, grinste Harry.
„Könnte ich dir auch sagen“, schmollte Severus. ‚Süß‘, dachte sich Harry, als er das Schmollen sah.
„Aber hier sind einige nützliche Tipps drin, glaub mir.“, grinste Harry noch breiter.
„Ach ja? Das ich nicht lache! Ich musste mein Buch in der 6ten ein wenig überarbeiten, weil es Fehler und schlampige Tränke enthielt!“, flüsterte Sev empört.
„Ja, genau wie der Halbblutprinz! Und meine Wenigkeit, die natürlich genau das Gegenteil seines Vaters ist, hat keinen Schimmer von Zaubertränke und kann sich dann einfach an die Anweisungen des Prinzen halten.“, grinste Harry nun über beide Ohren.
Nun musste Severus lachen.
„Du... hast das Schulbuch... des Halbblutprinzen?“, prustete dieser. Harry nickte stolz.
Severus erwiderte darauf nur:“ Das ist ja toll. Bleibt das Buch ja in der Familie. Und? Kannst du mit den Sprüchen und den tränken war Anfangen?“ Severus hatte sich wieder beruhigt.
Molly hatte den Brief vor einer guten Viertelstunde abgeschickt und wartete auf Dumbledores Antwort.
Plötzlich zischte der Kamin, das Feuer wurde heller und Dumbledore trat heraus.
„Aber Professor. Ich habe doch um eine Antwort gebeten!“, seufzte Molly resigniert.
Dumbledore lächelte entschuldigend.
„Sorry, Molly! Aber es klang so wichtig, dass ich sofort her kam. Wo ist Severus denn?“, fragte Dumbledore die jüngere Frau.
„In seinem Zimmer. Harry ist bei ihm.“, sagte sie nur und ging wieder in die Küche, gerade, als Remus ins Wohnzimmer kam, Dumbledore begrüßte, sich an den Kamin setzte und ein Buch las.
Dumbledore nickte zur Begrüßung und ging nach oben.
„Du... bist der Halbblutprinz? Boah... Dad du bist gut!“, grinste Harry.
Severus schmollte schon wieder.
„Dachtest du vorher etwa, ich sei ein Giftmischer?“, fragte er gespielt schmollig.
Harry grinste, ging an das Bett seines Vaters (auf dem dieser lag) und kitzelte ihn mal so richtig durch.
Severus begann so herzlich zu lachen wie er es schon lange nicht mehr getan hatte und kitzelte nun auch seinen Sohn. Beide waren mit ihrem ‚ausgelassenen Herumtoben‘ so beschäftigt, dass sie nicht mitbekamen wie Dumbledore eintrat.
Dieser sah leicht amüsiert und auch leicht geschockt zu den Beiden.
„Chrm, chrm“, machte der ältere sich bemerkbar.
Harry sprang erschrocken auf.
„Ah, Albus“, sagte Snape leicht sauer. „Sie schaffen es genauso wie Miss Granger immer zu stören.“
„Ich habe es bereits gemerkt, Severus! Warum verstehen du und Mr. Potter sich so gut und was ‚unfassbare Fakten‘ haben sie gefunden Mr. Potter?“, fragte Dumbledore.
„Severus ist mein Vater“, sagte Harry kurzangebunden, auch sauer, Severus nicht mehr lachen zu hören.
Severus grinste breit.
„So geht’s auch, kleiner. Aber ich denke wir müssen das noch weiter erklären!“
„ja, Mr. Pot... Ähm... Ja. Wie heißen sie denn nun eigentlich?“, fragte Dumbledore.
Kapitel 4: Der mysteriöse Vorhang
Harry grinste.
„Snape, Sir. Ich möchte den Namen meines Vaters annehmen.“, sagte Harry fröhlich.
Dumbledore nickte.
„Das ist... nun toll. Aber du musst in den Weihnachtsferien trotzallem zu deinen Verwandten zurück. Du weißt ja, der Blutschutz deiner Mutter...“, erklärte Dumbledore, der nicht damit einverstanden war, dass Severus Harrys Vater war.
Harry schluckte.
„Nein... Ich will zu meinem Vater!“, protestierte der Junge.
„Harry, Albus hat recht. Ich bin Todesser und bei mir gehen die Malfoys ein und aus. Das wäre zu gefährlich.“
Harry nickte stumm.
Er hatte vergessen, dass Severus nichts über sein Geheimnis wusste.
Er seufzte.
„Dann ist ja alles geklärt, nicht meine Herren?“, fragte Dumbledore und bekam ein nicken von Harry und Severus zurück.
„Dann verabschiede ich mich und wünsche ihnen erholsame Ferien. Bis zum 1. September!“, sagte Dumbledore und verschwand.
„Harry? Warum hast du einfach zugestimmt. Das warst nicht du. Du hättest doch normalerweise alles dafür getan, deinen Willen zu bekommen!“, fragte Severus.
Harry grinste ihn frech an.
„Naja... eigentlich schon, Dad! Aber ich kenne da jemanden, der alles für mich tun wird. Und ich werde ihm eulen, dass er dich zu mir beordert!“, sagte Harry geheimnisvoll.
Und just in diesem Moment scharrte eine Eule an Severus‘ Fenster.
Dieser seufzte leise. So bekam er nicht mal in 2 Jahren seinen Heiltrank.
Harry öffnete das Fenster und nahm der Eule den Brief vom Fuß, bevor diese wieder verschwand.
Er öffnete den Brief und las.
Hallo Jay.
Ich weiß, dich auf eine andere Weise zu kontaktieren ist gefährlich, doch habe ich wichtige Neuigkeiten und du weißt, ich kann mir keine Fehler erlauben.
Ich habe Neuigkeiten über unseren Freund, der von unserer Feindin hinter den Vorhang gedrängt wurde.
Der Vorhand ist mysteriös, denn er wurde von meinem Vorfahren errichtet. Ich habe von meinem Vorfahren erfahren, dass wenn unser Feind geht, alle dahinter gedrängten aus seiner Zeit wieder hervor könnten.
Ich habe bereits die Abreise unseres Feindes organisiert und bitte dich, wenn du wieder in den Urlaub gehst, nichts Süßes zu essen.
Alles Liebe
Dein Freund
Harry starrte den Brief an. ‚Wieso? Wieso ruft er mich nicht einfach? Ist er in Gefahr? Werde ich beobachtet?‘
Mit diesen Gedanken drehte sich Harry zumfenster, doch alles was er sah, war die Straße vor dem Grimmauldplace Nummer 12.
Er merkte nicht, wie Severus ihm über die Schulter blickte.
„Du hast nen Freund?“, fragte dieser.
Der Angesprochene lachte.
„Dad, die Nachricht ist einfach nur verschlüsselt. Ich übersetz sie dir.
Hallo Harry,
Dich zu mir zu rufenist zu gefährlich, da du beobachtet wirst, aber die Neuigkeiten sind zu wichtig, um sie in falsche Hände zu geben. Ich habe Neuigkeiten über Sirius Black, der von Bellatrix Lestrange ermordet wurde. Das Tor in der Mysteriumsabteilung wurde von Salazar Slytherin errichtet. Salazar meint, wenn wir Dumbledore töten, werden die Leute die er auf dem Gewissen wieder erwachen.
Ich habe Dumbledores Tod vorbereitet und wenn du in Hogwarts bist, nimm keine Zitronendrops.
Alles Liebe
Tom
So. Verstanden?“, fragte Harry grinsent.
„Tom? Tom Riddle??? Harry, das ist Voldemort!“, erklärte Severus leicht panisch.
Harry nickte und machte seinen linken Unterarm frei. Darauf entdeckte Severus das dunkle Mal.
Severus grinste leicht. Auch er machte seinen Unterarm frei. Auch auf diesem war das dunkle Mal zu sehen.
Sie waren also beide, auf der gleichen, richtigen Seite.
Severus war froh, dass er Harry nichts erklären oder vorlügen musste.